Tobias Metz (MSS 11) belegt 2. Platz bei „Jugend forscht“

29.03.2021

Beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in Koblenz hat Tobias Metz (MSS 11) am 27. Februar 2021 in der Kategorie Chemie den 2. Platz belegt. In diesem Jahr konnte er mit seinem Projekt „Mikroplastik-freies Wasser dank Speiseöl“ die Juroren von seiner Forschung überzeugen. Für seine Arbeit, die er vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Pandemie online präsentierte, erhielt Tobias außerdem den Sonderpreis Umwelttechnik von der „Deutschen Bundesstiftung Umwelt“ sowie als Sonderpreis vom Konradin-Verlag und der Stiftung Jugend forscht e.V. ein Jahresabonnement der Fachzeitschrift „bild der wissenschaft“.

Der Gedanke, dass wir mit unserem Trinkwasser täglich Mikroplastik zu uns nehmen, brachte Tobias zu der Überlegung, wie man die Partikel kostengünstig und effizient ohne teure mechanische Filter aus dem Abwasser entfernen könnte. Bei seinen zahlreichen Versuchen, die er Corona bedingt zu Hause durchführte, suchte er nach einem Stoff, der eine geringere Dichte als Wasser hat und sich nicht darin löst. Dieser Stoff, der natürlichen Ursprungs und umweltschonend sein sollte, müsste das Mikroplastik an die Wasseroberfläche befördern, um es dort absaugen zu können. Seine Versuche mit verschiedenem selbst hergestelltem Mikroplastik führten ihn schließlich zu gewöhnlichem Speiseöl, das alle gewünschten Eigenschaften aufwies. Mit seinem hohen fachlichen und technischen Verständnis entwickelte er eigenständig eine spezielle Apparatur, mit der er die chemischen Kräfte optimal nutzen konnte, um sein Ziel zu erreichen: Mikroplastik-freies Wasser. Dank der Unterstützung von Herrn Pingel, dem Leiter der Forscher-AG des Wilhelm-Hofmann-Gymnasiums, konnte Tobias so seine Idee, dem globalen Umweltproblem Mikroplastik entgegenzutreten, umsetzen.

Die Schulgemeinschaft des WHG gratuliert Tobias Metz herzlich zu diesem tollen Erfolg!

 

Bild zur Meldung: Schulleiter Thomas Guckenbiehl gratuliert Tobias Metz (MSS 11) zu seinem Erfolg bei Jugend forscht