Konzertreise in die USA war ein voller Erfolg (21.03.2023)

Mit frischem Schwung und neuen Erfahrungen ist unsere Big Band “Coming Up” aus den USA zurück gekehrt. 

Nach langer Corona-bedingter Pause bot die Reise die perfekte Möglichkeit, um die Tradition der Big Band-Konzertreisen wieder aufleben zu lassen und sich diesmal mit amerikanischen Musikern und amerikanischer Kultur auszutauschen. Es war die erste Konzertreise der Band seit 2018 (Rom) und die erste USA-Konzertreise seit 2008. Ein einmaliges Erlebnis für alle Beteiligten.

Finanziell unterstützt durch das Goethe-Institut reisten die Schülerinnen und Schüler Anfang März in die USA, um an verschiedenen Stationen entlang der Ostküste Auftritte zu absolvieren und an Workshops teilzunehmen. Eine der herausragenden Stationen war das Essentially Ellington Festival an der Temple University unter der Leitung von Terell Stafford in Philadelphia. Hier konnte die deutsche Schul-Bigband mit 20 amerikanischen High School Big Bands auf der Bühne stehen und in Workshops wertvolle Erfahrungen sammeln.

Aber nicht nur das Festival war ein Highlight. Die Band konnte auch das Village Vanguard Jazz Orchestra in New York besuchen und an einem Konzert und Workshop des Jazzorchesters an der University of the Arts in Philadelphia teilnehmen. Kulturell beeindruckend war auch der zweitägige Aufenthalt in New York mit einer Rundfahrt auf dem Hudson River entlang der Skyline bis zur Freiheitsstatue und dem Besuch des Ground Zero, der Gedenkstätte für die Anschläge vom 11. September 2001.

Während des Aufenthalts in den USA verbrachte die Band auch Zeit in Gastfamilien an der Barrington High School/Rhode Island und an der Dock Academy in Lansdale/Pennsylvania. Diese Erfahrung war nicht nur musikalisch, sondern auch kulturell bereichernd. In Barrington gab es ein Konzert mit der dortigen High- und Middle School-Bigband, in Lansdale unterstütze der schuleigene Chor die Performance von Coming Up. Bei Unterrichtsbesuchen konnten die Bandmitglieder in den US-Schulalltag eintauchen und erleben, dass dort das Bandspielen oder Chorsingen als Wahrpflichtfächer tägliche reguläre Unterrichtsfächer sind und nicht, wie in Deutschland, nur einmal die Woche als freiwillige Arbeitsgemeinschaft stattfinden

Amerikanische Kultur gab es bei dem ein- oder anderen Ausflug: Ein Beispiel dafür war ein Tag im Lancaster County, wo die Gruppe das Amish Village besuchte, wo sie auch ein Mittagessen bekamen. Anschließend ging es kulinarisch weiter mit dem Besuch eines Bretzelherstellers und eines Eisherstellers. Der Tag endete mit dem Besuch eines Basketballspiels der Dock Academy. Am Ende der Tour wurde in Philadelphia die Independence Hall – die Wiege der amerikanischen Demokratie – besichtigt.

Die Bandmitglieder konnten nicht nur von den Workshops und Konzerten profitieren, sondern auch von der Möglichkeit, das amerikanische Leben in Gastfamilien kennenzulernen. Der Austausch mit den Familien war sehr intensiv und die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und sich mit Gleichaltrigen auszutauschen. Die sprichwörtliche amerikanische Gastfreundschaft wurde Realität. Die Gastfamilien waren sehr herzlich und nahmen die Schülerinnen und Schüler auf, als wären sie Teil ihrer eigenen Familie.

Für die Band war es eine intensive Zeit, denn neben den musikalischen Veranstaltungen standen auch Workshops und Proben auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler bekamen so die Chance, ihre musikalischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und sich mit den amerikanischen Musikern auf einem Niveau auszutauschen, das in dieser Dichte in Deutschland nicht oder schwer zu finden ist.

Die Tourbegleiter Fabian Zorn und Tobias Steil sowie Organisator und Projektleiter Frank Reichert sind sich einig: Insgesamt war die USA-Reise für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Für die Schülerinnen und Schüler von „Coming Up“ war die Reise ein unvergessliches Erlebnis, das sie ihr ganzes Leben lang in Erinnerung behalten werden.



 

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